Mut zum Glauben!
2.Mose 4:1
Da antwortete Mose und sprach: Und wenn sie mir nicht glauben und nicht auf mich hören, sondern sagen: Der HERR ist dir nicht erschienen?
Mut zum Glauben soll mein heutiges Leitwort für diesen Tag sein. Mose wusste etwas davon, dass die Menschen nur schwer von Dingen überzeugt werden können, die neu für sie sind. Er äußerte Gott gegenüber auch ganz offen seine Befürchtungen.
Was soll ich tun, oh Gott, wenn sie mir nicht glauben? Was soll ich tun, oh Gott, wenn sie nicht auf mich hören wollen. Herr, was soll ich tun, wenn sie sich offen gegen mich stellen und sagen, der Herr ist dir doch gar nicht erschienen. Das waren schon Fragen die Mose mächtig beschäftigten.
Auch wir werden heute mit diesem Problem immer wieder konfrontiert. Das fängt schon im Kindergarten an. Da werden Dinge von den jungen Kindern erwartet, die Gott nicht gefallen, in der Schule geht es weiter und wenn dann die Kinder sagen: "Aber Gott will es anders", dann kommt es meist zu Konflikten mit dem Kindergarten oder der Schule. In Ausbildung und Beruf geht es weiter. Dort werden oft Dinge von den Vorgesetzten verlangt, die Gott einfach missfallen. Die Sekretärin soll zum Beispiel, wenn das Telefon klingelt, sagen, der Chef ist nicht da, obwohl dies nicht stimmt. Wenn sie sagt, dass Gott das nicht will, ist es oft schwer Verständnis bei den Vorgesetzten zu finden. Vielleicht stellt sich auch Dir dann die Frage, wenn Du einer der Betroffenen bist: "Was soll ich tun?"
Nun, meine Freunde, Mose wusste was zu tun war. In seiner Not wendete er sich an Gott. Und Gott gab Mose ein Zeichen. Gott hilft immer, wenn Du den Mut hast zu IHM zu kommen, Dich an IHN zu wenden. Und so half der Herr auch Mose.
Schau einmal Mose, was hast Du da in deiner Hand? Oh Herr, es ist nur ein Stab. Bist Du Dir sicher Mose? Ja Herr, ganz gewiss. Dann wirf den Stab mal auf die Erde. Mose tat es und auf einmal sah er, dass sich der Stab anfing zu bewegen. Plötzlich erkannte er, es ist eine giftige Schlange und fing an sich in Sicherheit zu bringen indem er fortrannte.
Das ist so unsere Art, fortrennen wenn Gefahr kommt. Nicht wahr, solange alles gut geht, solange Du nicht siehst, dass Gefahr droht, ist es leicht ein Christ zu sein, ist es leicht zu vertrauen, ist es leicht zu glauben. Aber sobald Gefahr kommt, sobald es etwas kompliziert wird, wollen wir wegrennen. Mose war ganz genauso. Er rannte um sein Leben, obwohl er gerade noch mit Gott gesprochen hatte. Aber jetzt sah er Gott nicht mehr. Er sah nur noch die Schlange, die Gefahr. Geht es Dir nicht auch manchmal so?
Aber indem Mose noch vor der Schlange floh, hört er plötzlich wieder die Stimme Gottes. Ist das nicht wunderbar?!! Selbst in Angst und Not, ja selbst auf der Flucht redet der Herr noch zu uns. Preis und Dank.
Mose bleib stehen, sprach der Herr, ergreife doch die Schlange am Schwanz. Meine Freunde, wir müssen uns das bildlich vorstellen. Die Bibel sagt, Mose floh vor der Schlange. Das bedeutet die Schlange verfolgte Mose. Und so kann es sein, dass Dich das Unglück verfolgt und Du immer auf der Flucht bist. Ich kenne viele solche Menschen. Höre auf Gott! Bleibe stehen! Und ich möchte wieder auf dieses komische Bild zurückkommen. Da redete Gott zu Mose und Mose hielt inne weiter zu fliehen, blieb stehen und indem er stehen blieb, blieb auch die Schlange ruhig liegen. Mose konnte in aller Ruhe um die Schlange herumgehen und sie beim Schwanz packen und aufheben.
Siehst Du, so kann es mit Deinen Sorgen, Nöten, Krankheiten, Problemen gehen. Wenn Du nicht mehr auf der Flucht vor diesen bist, sondern Dich ihnen entgegenstellst, kannst Du sie ergreifen und anstatt dass sie Dich weiter verfolgen, werden sie Dir eine Stütze im Glaubensleben, weil Du sie aufgehoben hast.
Gott sagt Dir, lass Dich nicht von den Dingen dieser Welt hetzen, lass Dir keine Angst machen, renne nicht vor ihnen davon, sondern bleibe stehen, ergreife sie, hebe sie auf und Du wirst feststellen, was Dir einst Angst einflößte, wird Dir zum Segen werden. Habe Mut Gott zu vertrauen, habe Mut zu glauben!
JESUS der Herr ist Sieger!
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