Das Jammern hat ein Ende

Jona 4:10-11
Der Herr sprach: Dich jammert die Staude, um die du dich nicht gemüht hast, die in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb, und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt?

Meine lieben Zuhörer, es gibt Dinge, die haben wir gern. Wir haben sie gern, weil sie uns irgendwie nützlich sind. Diese Staude, um welche Jona jammerte, spendete ihm in der großen Hitze etwas Schatten. Nirgends sah er eine andere Möglichkeit und so freute er sich, dass der HERR diese Staude geschenkt hatte, um ihm etwas Abkühlung zu geben.

Bestimmt gibt es auch in Deinem Leben Dinge, die Dir in irgendeiner Weise helfen. Vielleicht bekamst Du sie auf wundersame Weise. Plötzlich waren sie da, Du erfreutest Dich an ihnen, sie waren Dir sehr hilfreich, aber plötzlich waren sie wieder verschwunden.

Vielleicht empfindest Du einen gewissen Jammer darüber wie Jona. Gerne hätte er diesen Busch noch als Schattenspender gehabt und vielleicht hättest auch Du dieses und jenes gerne noch gehabt, aber dann war es plötzlich weg. Nun stellt sich die Frage, wie verhältst Du Dich? Empfindest Du Jammer darüber?

Mein lieber Leser oder Hörer, es ist nichts schlechtes daran über gewisse Verluste Jammer zu empfinden. Es ist nichts schlechtes daran traurig zu sein, wenn man Dinge, die so recht nützlich, manchmal nach unserer Meinung sogar unentbehrlich sind, plötzlich nicht mehr hat.

Auch der HERR schimpft nicht mit Jona, dass er um die Staude jammert, aber der Herr nimmt diese Begebenheit als Anlass, um Jona etwas zu lehren. Der HERR will Jona zeigen, wie groß Seine Liebe zu allen Menschen ist und wie wunderbar es ist, eine solch große Stadt gerettet zu sehen.

Meine Lieben, auch Euch möchte der HERR zeigen, welche große Liebe ER zu den Menschen hat, wie ER sie gerne retten möchte. ER möchte, dass Du erkennst, der HERR möchte ins Zentrum Deines Lebens treten und ER möchte Dich gebrauchen, noch mehr gebrauchen, um Deiner Umgegend zu zeigen, der HERR möchte retten. Jona war ein Mann, durch den Gott den Menschen SEINE Liebe zeigen wollte. Jona war ein Mann, den Gott gebrauchen wollte. Auch Dir möchte Gott Seine große Liebe zeigen und auch Dich möchte Gott gebrauchen um anderen Menschen eine Hilfe, eine lebensnotwendige Hilfe zu sein.

Der Teufel ist ein Dieb! Er stahl den Menschen die Freude, den Frieden und die Gemeinschaft mit GOTT. Der Teufel entführte den Menschen in die Gottesferne. GOTT aber möchte, ja sehnt sich nach Gemeinschaft mit den Menschen. Wie Jona, möchte GOTT Dich gebrauchen, um dieser Welt zu predigen, damit die Menschen umkehren um JESUS nachzufolgen. Es jammert GOTT um jeden Verlorenen.

Deshalb lässt es GOTT zu, dass auch uns manchmal etwas lieb Gewordenes abhanden kommt, damit auch wir etwas von diesem Jammer empfinden, etwas, was uns nützlich und lieb geworden war, nicht mehr zu haben, damit wir GOTT verstehen können und uns von diesen Ereignissen motivieren lassen für den HERRN noch viel mehr dazusein.

Wenn GOTT zu uns redet, lasst uns nicht wie Jona von dem Angesicht des HERRN fliehen, sondern sage freudig: "Herr, ich möchte Dir dienen!" Dann gehe hin und sage den Verlorenen, dass sie verloren sind. Arbeite für den Herrn, dann wird auch Dein Jammer sich in Freude wandeln, weil Du hinter allem, was geschieht, die führende Hand GOTTES siehst und Dich über Gottes Führungen freuen kannst.

Mehr noch, Du wirst große Freude darüber empfinden, dass sich Menschen zu JESUS wenden, mit IHM gehen und gerettet werden. Meine Bibel sagt, im Himmel wird eine große Freude sein über jeden Sünder, der Buße tut. Mein Freund, wir sind doch im Himmel, unser Wandel ist im Himmel, sagt das Wort, deshalb werden auch wir von dieser Freude ergriffen und alles Jammern hat ein Ende!

Ein neues Lied wird unsere Herzen, wird Dein Herz erfüllen! Es wird ein Lied des Jubels sein. Es wird ein Lied sein, welches zum Ausdruck bringt, dass der Herr immer nur unser Bestes möchte. Ein Lied, was jubilierend in die himmlischen Chöre einstimmt, die sich freuen, dass der verlorene Sohn nach Hause gefunden hat! AMEN!