Warum so wenig Glauben? (2)
4.Mose 14:11
Und der HERR sprach zu Mose: Wie lange lästert mich dieses Volk? Und wie lange wollen sie nicht an mich glauben, trotz aller Zeichen, die ich unter ihnen getan habe?
Gott tut Zeichen! Zu allen Zeiten tut Gott Zeichen. Auch heute noch tut Gott unter uns mannigfaltige Zeichen. Doch geben wir acht auf diese Zeichen? Gibst Du acht auf diese Zeichen? Oft wollen wir gar nicht die Dinge, die geschehen, als Zeichen erkennen.
Nachdem wir gestern von den Samaritern und den Juden gehört haben, wollen wir ein anderes Zeichen betrachten, was Gott gab.
Da waren einige Männer auf dem Weg zu Petrus. Es waren Heiden. Niemals hätte Petrus, obwohl er ja den Befehl des Herrn kannte, in alle Welt zu gehen um das Evangelium zu predigen, eines Heiden Haus betreten. Die Juden betrachteten die Heiden wie auch die Samariter als unrein.
Doch Gott gibt dem Petrus eine Hilfe, ein Zeichen, Seinen Willen zu verstehen. Die Bibel sagt, vom Himmel kommt dreimal ein Tuch mit allerlei unreinen Tieren und Petrus wird aufgefordert diese zu essen. Die Antwort des Petrus ist kurz und klar:
Apostelgeschichte 10:14
Keineswegs, Herr; denn ich habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines gegessen!
Als dann die Männer kommen um Petrus in des Heiden Haus zu holen, ist Petrus immer noch unschlüssig. Er denkt zwar über das Zeichen, was Gott gab, nach, aber er will es nicht verstehen. Diese Einstellung des Herzens, "Keineswegs", ist das Hindernis.
Viele habe heute solche Vorurteile in ihrem Herzen und sind deshalb gehindert mit Freude das zu tun, was Gott möchte. Gibt es auch in Deinem Herzen solche festgefahrenen Meinungen?
Hätte Petrus aufgepasst, was JESUS sagte, so hätte er die Wahrheit wissen können. Hätte Petrus gebetet und zum Herrn gerufen, so hätte Gott ihm auch geantwortet, aber so musste Gott mit einem Zeichen zu ihm reden und auch dann glaubte er noch nicht.
Wie ist das mit Dir? Liest Du Gottes Wort um Seinen Willen zu erkennen? Betest Du um Seinen Willen zu erfahren? Nun, dennoch war Gott gnädig mit Petrus und redete noch einmal ganz deutlich zu Petrus, der auf seinem Bett lag und gar nicht daran dachte zu den Heiden hinabzusteigen:
Apostelgeschichte 10:20
Darum steh auf, steige hinab und ziehe ohne Bedenken mit ihnen, denn Ich habe sie gesandt!
Betrachte dabei ganz genau was der Herr sagt: "Ziehe ohne Bedenken mit ihnen." Das bedeutet, Petrus war sich immer noch unschlüssig. Petrus geht mit den Heiden mit, aber als erstes, als er das Haus des Heiden betritt, stellte er klar was immer noch seine Meinung war:
Apostelgeschichte 10:28-29
Ihr wißt, daß es einem jüdischen Manne nicht erlaubt ist, mit einem Ausländer zu verkehren oder sich ihm zu nahen; aber mir hat Gott gezeigt, daß ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll. Darum bin ich auch ohne Widerrede gekommen, als ich hergerufen wurde. Und nun frage ich: Aus welchem Grunde habt ihr mich gerufen?
Er betont, dass es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist mit einem Ausländer zu verkehren und sagt, dass er nur mitgekommen ist, weil ihm das Gott gezeigt hat.
Die Heiden legten dem Petrus und den anderen Jüngern JESU, die mitgekommen waren, dar, dass sie gottesfürchtige Männer waren. Aus dem, was berichtet wird, geht hervor, dass sie von den Ereignissen in Jerusalem wussten und dass sie deshalb gottesfürchtig leben wollten. Auch hatten sie eine Offenbarung, von welcher ihnen mitgeteilt wurde, dass ihre Gebete erhört worden waren.
Meine Freunde, das zeigt uns, all denen, die aufrichtig nach Gott fragen, wird Gott begegnen. Es ist egal ob sie viel oder wenig Wissen über Gott haben, Gott wird ihr aufrichtiges Herz ansehen und ihre Gebete erhören. Auch wenn Du mit aufrichtigem Herzen zu Gott kommst und IHN bittest dass ER Dir gnädig ist, wird ER es tun. Du brauchst nicht viel Wissen, Du musst nur ehrlich zu Gott sein und beten, dann wird ER Dir begegnen.
Das, was Petrus nun den Heiden sagt, ist ganz anders als die Botschaft, die er den Juden zu Pfingsten sagen musste. Anders ist demzufolge auch das Ende seiner Predigt. Die Bibel zeigt uns die letzten Worte des Apostels:
Apostelgeschichte 10:43
Von diesem legen alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfangen soll.
Meine Freunde, und dann geschah das Wunderbare. Die Heiden erkannten, dass gottesfürchtig zu sein, Opfer zu bringen, zu beten nicht reicht um gerettet zu werden. Sondern das Errettung allein möglich ist durch den Glauben an JESUS! Dass der Glaube an diesen Namen Vergebung aller Sünden garantiert.
Während noch Petrus sprach, glaubten die Heiden und der Herr greift wieder ein, tut ein Zeichen. Plötzlich hören die Juden diese Heiden in ihrer Sprache, ja in ihrem Dialekt sprechen, genauso wie es zu Pfingsten geschah. Aus welchem kleinen Fischerdorf die Juden auch kamen, die Heiden sprachen perfekt ihren Dialekt. Die Bibel sagt es war wie damals zu Pfingsten. Was sollten die Jünger JESU jetzt tun?
Aus dem Text können wir erkennen, dass es nicht die Absicht der Juden war die Heiden zu taufen. Sie wollten ihnen das Wasser verwehren. Die Bibel sagt:
Apostelgeschichte 10:47
Da antwortete Petrus: Kann auch jemand das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft werden,
Aber nun hatte Gott selber ein Zeichen gesetzt, damit Seine Jünger glaubten und lernten dem Wort Gottes zu gehorchen, und dieses Zeichen, was Gott machte, war es, was den Petrus veranlasste einen Befehl zu geben. Die Bibel sagt:
Apostelgeschichte 10:48
Und er befahl, daß sie getauft würden im Namen des Herrn.
Meine Freunde, so greift Gott mit Seinen Zeichen korrigierend in unsere Leben ein. Es gilt nur die Zeichen zu erkennen und Gott Glauben zu schenken.
Wieviele Zeichen hat Gott schon in Deinem Leben getan? Manchmal bist Du einfach achtlos an diesen Zeichen vorübergegangen, hast ihnen keine Bedeutung beigemessen. Aber überlege einmal, was tat Gott schon alles in Deinem Leben. Hast Du schon einmal Danke zu den Menschen gesagt, die Dir das Wort Gottes gebracht haben, aber vor allem bist Du auf Gottes Wort eingegangen? Hast Du in den Zeichen, die Gott Dir gab, den Plan Gottes für Dein Leben erkannt?
Lasst uns morgen über dieses Thema weiter hören und lasst uns lernen, wie der Herr heute noch zu uns redet, auch durch Zeichen redet.
Mein Freund, hab acht auf Gottes Wort, auf die Zeichen, die ER gibt, und glaube! Denn der Glaube kann Dich erretten!
Bis Morgen. Amen!
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